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Förderstättenerweiterung für 36 Menschen mit Behinderung

Baubeginn: Frühjahr 2018
Geplante Fertigstellung: Herbst 2019
Bauherr/Ort: Kath. Jugendfürsorge Regensburg e.V. ,
Mitterteich

Die geplante Erweiterung der Förderstätte in Mitterteich von 18 Plätzen  auf 36 Plätze soll nach Westen hin als Erweiterungsanbau an die bestehende Förderstätte erfolgen.

Die Grundrissgestaltung orientiert sich in Teilen am Bestand, da das Konzept des hallenartigen Gemeinschaftsraums  (Multifunktionsraum) auch beim Erweiterungsbau verwendet werden soll.

Da das zur Verfügung stehende Grundstück jedoch eine dreiseitige Umfassung der Halle mit den restlichen Bedarfsflächen nicht mehr erlaubt, lehnen sich beim vorliegenden Entwurf zwei Gebäudewinkel in ähnlicher Weise an die neue Halle. Die Raumbezüge orientieren sich an der bestehenden Förderstätte. Die Gruppenräume sind über Verbindungstüren teilweise untereinander bzw. mit den Ruheräumen verbunden. Die Orientierung erfolgt nach Westen.

Büro- und Therapieräume liegen an der Nordseite und der Südseite in der Nähe des neuen, gemeinschaftlichen Hauptzugangs. Ein Therapieraum wird zusätzlich über den Windfang erschlossen, sodass eine Nutzung ohne Störung des Förderstättenalltags möglich ist.

Der Personalbereich mit Umkleiden, Sanitärräumen und Aufenthaltsraum ist nach Nordwesten hin angeordnet; sodass für diesen Bereich ggf. sogar ein eigener Nebenzugang angeboten werden kann.

Die Sanitär- und Funktionsräume sind aus gestalterischen Gründen auf der Flurgegenseite bei den Gruppenräumen angeordnet und liegen so zentral, aber auch günstig in den unbelichteten Innenecken. Das Prinzip des zentral angeordneten, möblierten Gemeinschaftsraums soll aus pädagogischen und therapeutischen Gründen weiterverfolgt werden, da im Bestand hiermit gute Erfahrungen gemacht wurden. In diesem Multifunktionsraum triftt man sich bei der Ankunft, aber auch zwischendurch.
Es sind Garderoben- und Rollstuhlabstellbereiche vorhanden, die durch lockere Möblierungselemente integriert sind.

Der Raum dient darüber hinaus auch als Speisesaal.

Dieses Konzept erzwingt aus Brandschutzgründen aber ein anderes Fluchtwege-Prinzip.

Alle Aufenthaltsräume erhalten als 1. Rettungsweg einen direkten Zugang ins Freie über die Aussenfassade. Natürlich barrierefrei und in ausreichender Breite.
Die nach Westen orientierten Räume haben aus diesem Grund einen vorgesetzten Fluchtbalkon. Der 2. Rettungsweg darf dann über die mit Brandlasten belegte Halle erfolgen.

Das Gebäude wird außerdem mit einer flächendeckenden Brandmeldeanlage ausgestattet, die zusammen mit der bestehenden Anlage auf die Rettungsleitstelle aufgeschaltet wird.

Die Fassadengestaltung des neuen Erweiterungsbaus orientiert sich zum Einen an den vor kurzem vorgenommenen Erweiterungsbauten  bei der Werkstätte und
zum anderen an den hellgrauen  Putzfassaden der bestehenden Förderstätte.

Die angestrebte einheitliche Formensprache soll zu einer Beruhigung der Gesamtsituation führen und nicht noch weitere Farb- und Formenvariationen erzeugen.

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